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Datum: 06.03.2023

Nachbericht Förderstufenkonzert 2023

Am Sonntag, den 26.02. fand das alljährliche Förderstufenkonzert der Kreismusikschule Rhein-Hunsrück statt. Falko Hönisch, Stadtbürgermeister von Sankt Goar, ermöglichte den Austragungsort im stilvollen Glasfoyer der Rheinfelshalle. Der Raum überzeugte sowohl klanglich als auch mit einem Blick auf den Rhein.

Meisterhaft boten die Absolventinnen und Absolventen im Konzert der Förderstufe Ihr Können dar. Vorrausgegangen war die Förderstufenprüfung, in der jeder Prüfling zwei Stücke vor einer Jury vorspielte. Mit bestandener Prüfung dürfen die besten Beiträge dem Publikum präsentiert werden.

Zu Konzertbeginn begrüßte Schulleiter, Markus Rothenberger, die anwesenden Gäste, die Schülerinnen und Schüler, sowie Frau Hardt, als Vertretung des Landrates, und den Beigeordneten Herr Krick, als Vertretung des Stadtbürgermeisters. 

Julian Liesenfeld am Bechstein-Flügel eröffnete den Nachmittag mit „Firth of Fifth“, eines der bekanntesten Werke von Tony Banks, Mitbegründer von Genesis und nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer musikalisch direkt mit.
Mit einer Ballade des zeitgenössischen Komponisten Joe Hisaishi, erlebte das Publikum Fenja Beitz gefühlvolles minimalistisches Klavierspiel, als Gegenpol zu dem des mit schnellen Läufen vorangegangen Stückes.
Johanna Erbach begeisterte mit Petite Sonate von Franz Xaver Levère mit ihrem Klarinettenspiel. Sie wurde von ihrem Lehrer Hans-Jörg Haas am Flügel begleitet.
Elena Hering sang mit viel Gefühl „Trautes Heim, Glück Allein“ aus dem Dschungelbuch. Das Klavierspiel übernahm H.-J. Haas.
Emotional spielte Amalia Liesenfeld an der Geige, in Klavierbegleitung von Ella Sidelnikova „Triste“, einem melancholischen Chanson von Peter Tschaikowsky.
Mit den Klavierstücken „Summerdreams“ und „Windy Autumn“ von Oxana Krut, einer in Deutschland lebenden Ukrainerin, verzauberte Smilla Falk das Publikum.
Maria Eckes, jüngste Musikerin des Konzertes, beeindruckte das Publikum mit ihrem Violinen Spiel zu der Bagatelle „die Biene“ von Franz Schubert. Obwohl von minimaler Kürze erklingt das Stück in einer ungewöhnlichen musikalischen Sprache. Begleitet wurde Maria von Carsten Braun am Flügel.
Bühnenerfahren und doch noch jung zeigte Jupin Asefi sein virtuoses Können am Akkordeon mit „Song for Joss“ von Richard Galliano.
Anna Pankratz entführte die Zuhörerschaft mit ihrem meisterhaften Klarinettenspiel nach Nordeuropa, in die Tonsprache von Nils Wilhelm Gade, einem bekannten Komponisten aus Kopenhagen.

Zu jedem Förderstufenkonzert wird ein Förderpreis vergeben. Thorsten Hachmer, 1. Vorsitzender des Förderkreises, überreichte der diesjährigen Preisträgerin Anna Pankratz den Förderpreis in Form einer Urkunde und eines Geldbetrages. Der Förderkreis unterstützt die Kreismusikschule in vielerlei Belangen, wie beispielsweise Instrumentenanschaffungen, Förderpreisvergabe, Unterstützung bei Musikprojekten und vieles mehr.

Zum Abschluss des Konzertes wurde es dann noch wild und laut. Seit zwei Jahren besteht an der Kreismusikschule eine junge Rockband.
Mit Kalle Lehmann und Matthias Elsner an den Gitarren, Alexander Schierling am Bass und Elena Hering am Gesang rockten den Titel „Hells Bells“ von der Band ACDC. Tatkräftig an der Gitarre unterstützte sie ihr Bandcoach und gleichzeitig Lehrer Matthew Peters. Mit tosendem Beifall und einer Zugabe endete das Konzert.

Der Beigeordnete Stefan Krick sprach sich mit Begeisterung für eine Weiterführung des jährlichen Förderstufenkonzertes in Sankt Goar aus.

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